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Silberstreif am Horizont

In der gegenwärtigen Krise mit allen ihren Herausforderungen versucht jeder zunächst – und das ist aus meiner Sicht eine zutiefst menschliche Reaktion – Sicherheit und Stabilität in die Gegenwart zu bringen.

Ist die Situation erst einmal stabilisiert, dann sollten wir uns jedoch mit der Zukunft auseinandersetzen. Die Krise durch das Corona-Virus COVID-19 hat nämlich das Potenzial, die Leistungen, die wir und wie wir sie bisher erbracht haben drastisch zu verändern. Diese Erkenntnis gibt Ihnen die Chance, sich darauf zu konzentrieren, welche neuen Möglichkeiten die veränderte Situation für Sie mit sich bringt. Dazu brauchen Sie eine Vorstellung, welche Veränderungen die gegenwärtige Krise nach sich ziehen wird. Ich werde in einem separaten Post auf meine Einschätzung eingehen, was sich vielleicht ändern wird.

Wenn Sie heute schon darüber nachdenken, wie die Welt nach der Krise aussehen wird, dann wird Ihnen das helfen, die Krise besser zu überstehen. Sie werden vielleicht nicht gestärkt aus der Krise hervorgehen, sie werden vielleicht die Schäden reduzieren.

Letztendlich ist es auch immer eine Frage der Motivation. Eine Vorstellung wie es ist, wenn es vorbei ist, hilft manchen über Vieles hinweg. Als Beispiel dafür mag Martin Suters Figur des Johann Friedrich von Allmen dienen, der wenn er, was ihm für gewöhnlich öfter passiert, in eine prekäre Situation gerät sich immer ausmalt, wie es denn sein wird, wenn die Situation vorüber ist. Damit hätten wir auch schon eine Leseempfehlung: Die Almen-Reihe von Martin Suter, erschienen bei Diogenes. Übrigens hat Allmen im ersten Bändchen eine Dienstleistungsinnovation auf den Markt gebracht.

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